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Frauen in der Politik: Wie einflussreich sind sie wirklich?

Beitrag aus der NRZ, von Julia Emmrich,  02.12.2018  

Dies und mehr unter:  

https://www.wp.de/politik/frauen-in-der-politik-wie-einflussreich-sind-sie-wirklich-id215920671.html

 

Die Queen regiert seit 66 Jahren, die deutsche Bundeskanzlerin immerhin seit 13 Jahren, seit fast zwei Jahrzehnten ist sie Parteichefin der CDU. Fragen Sie mal x-beliebige Schüler, wer vor Angela Merkel diese Ämter innehatte. Eben. Das war graue Vorzeit.

 

In 14 von 16 Bundesländern regieren Männer – und die beiden verbliebenen Ministerpräsidentinnen sind, nun ja, nicht gerade die Chefinnen der ganz großen Player unter den Ländern: Manuela Schwesig in Mecklenburg-Vorpommern und Malu Dreyer in Rheinland-Pfalz, beide SPD.

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Frauen sind zäh. Sie gebären Kinder, sie können drei Dinge gleichzeitig erledigen, sie leben meistens auch länger. Und: Sind Frauen einmal an der Macht, können sie locker ganze Männergenerationen überleben.

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Merkel ist die erste Frau im Amt. Und sie hat es geprägt: Deutschland und die Welt haben sich so sehr an eine Bundeskanzlerin gewöhnt, dass der Begriff „Kanzler“, wenn man genau hinhört, einen fast schon historischen Beiklang hat. Kanzler – das klingt nach Bismarck, Adenauer, Brandt und Kohl, aber nur noch schwach nach einem politischen Amt im 21. Jahrhundert.

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Und international? Außer Theresa May und Angela Merkel gibt es keine einzige Regierungschefin von weltpolitischer Bedeutung, stattdessen Typen wie Trump, Putin und Erdogan.

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Foto: Pixabay

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